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Sommerzeit im Doppelpack

Nun ist es wieder soweit, die Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt. Beim Wetter scheinen die Uhren vorzugehen, denn gefühlt gibt es schon seit ein paar Tagen viel Sonnenschein und zumindest tagsüber angenehme Wärme.Seit 1582 hat man Ostern festgelegt. Jeweils der Sonntag, der nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt, ist als Ostersonntag definiert (Mit ganz wenigen Ausnahmen). Seit 1980 hat man die Sommerzeit festgelegt, jeweils am letzten Sonntag im März werden die Uhren von 02 auf 03 Uhr vorgestellt. Soweit zu Definitionen. Doch das Wetter hält sich sehr ungern an von Menschen festgelegten Zeiten. So haben wir an diesem Wochenende gleich zweimal Sommerzeit.
Neben der MittelEuropäischenSommerZeit gibt es auch eine frühsommerlich warme Luftmasse.
Denn die Temperaturen steigen am Sonntag auf angenehm warme 17 bis 23 Grad. Diese Werte sind für schattige Plätze definiert. In der Sonne wird die Temperatur deutlich höher empfunden. So dürften Sonnenanbeter voll auf ihre Kosten kommen. Wer allerdings seine nackte Haut der Sonnenstrahlung aussetzt, sollte unbedingt an die erhöhte Sonnenbrandgefahr denken. Denn die normale mitteleuropäische Haut wird derzeit nach zirka 30 Minuten gereizt, wer ohne Sonnencreme ungeschützt in der Sonne liegt, muss als hellhäutiger Typ deshalb bald mit Sonnenbrand rechnen. Der ist unangenehm und kann, falls er häufiger quält, sogar zu Hautkrebs führen.
Die ungewöhnliche Witterung hält auch in den nächsten Tagen an, in der warmen Luftmasse bleibt auch der von der Natur sehnlichst erwünschte Regen aus. Einzelne Schauer oder leichte Gewitter, die von Dienstag an über einige Höhen hinweg ziehen, sorgen kaum für ausreichende Regenspenden. Sie sind eher so etwas wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.
Bleibt nur zu hoffen, dass in den nächsten Wochen genügend Regen fällt, sonst könnte der Wassermangel zu ernsten Problemen in der Land-, Wasser- und Forstwirtschaft im weiteren Verlauf des Frühjahrs führen.