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Starke Temperaturgegensätze in Europa

Derzeit herrschen große Unterschiede bei den Temperaturen in Europa. Herrscht im Norden strenger Dauerfrost, so ist es am Mittelmeer noch örtlich sommerlich warm mit Werten um 25 Grad.Strenger Dauerfrost herrscht im Norden Skandinaviens. Dort liegt bis zu 25 Zentimeter Schnee, die Temperaturen erreichen im nordfinnischen Ivalo gerade mal minus 20 Grad. Die klirrende Kälte mit Dauerfrost reicht bis nach Mittelschweden und Südfinnland. An der südlichen Ostsee spürt man von dem strengen Winterwetter nichts. Dort regnet es bei Werten um 10 Grad stellenweise. Sind diese Werte für Mitte November auch etwa 3 bis 5 Grad zu hoch, kann man weiter südlich noch spätsommerliche Wärme genießen. In Tunesien wurden zur gleichen Zeit um 25 Grad im Schatten gemessen. Bei so großen Temperaturunterschieden gibt es auch markantes Wetter. Und das spielt sich momentan zwischen der Provence und den Südalpen ab. Erneut ging am Samstagvormittag in Genua ein heftiges Gewitter mit starkem Regen nieder. Bei 15 Grad konnte man gerade mal 2,5 km weit sehen. Mittel- und Oberitalien sind in diesem Jahr von starken Regenfällen gebeutelt. Dort fielen in den letzten 3 Monaten bis zu 600 Liter auf den Quadratmeter. Mehr als doppelt so viel wie im statistischen Mittel. Kein Wunder, dass häufig die Landschaft unter Wasser steht und die Schäden einige 100 Millionen Euro betragen sollen. In den nächsten Tagen werden weitere Unwetter in der Region erwartet. Erst zum Wochenanfang ziehen die starken Gewitter langsam ostwärts weiter und bringen dem Balkan, zum nächsten Wochenende hin auch wieder der Türkei örtlich starken Regen mit hohem Schadenspotenzial.