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Sturmböen- und Gewitterlinie über dem Südwesten

In den Mittagsstunden des Sonntags formiert sich über dem Südwesten eine markante Linie mit Gewittern und Sturmböen vom Elsass bis in den Nordschwarzwald und kennzeichnet den Einbruch polarer Luft aus Norden in die feucht-milde Luft über dem Süden.

Sturmböen, wolkenbruchartige Regenfälle und Gewitter formieren sich aktuell über dem Südwesten unseres Landes inmitten des ausgedehnten und intensiven Regengebietes von Tiefüber der Südhälfte Deutschlands und wandern südostwärts.

Der Grund hierfür ist das nun einsetzende rasche Vordringen polarer Luft in gegen die über dem Süden Deutschlands liegende milde und sehr feuchte Luft. Dadurch kommen massive vertikale Prozesse in Gang. Abkühlung in höheren Luftschichten und viel Feuchte in Bodennähe sind ein guter Nährboden für Gewitter und Wolkenbrüche sowie Sturmböen bis in tiefere Lagen, warnt wetter.net.

Neben intensiven Regenfällen machen sich über dem Süden auch starke bis stürmische Windböen bis ins Flachland bemerkbar, der in Gang kommende Luftmassenwechsel wirft seine Schatten voraus. Der schon gesättigte Boden kann kein Wasser mehr aufnehmen, immer häufiger bilden sich kleine Seen auf Wiesen, Äckern, in Mulden und auf den Straßen, Vorsicht Aquaplaning. Wem es möglich ist, der sollte es sich daheim gemütlich machen.