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Sturmflut an der Nordsee
Die Folgen von Sturm Gonzalo machen sich nun immer eindrücklicher bemerkbar. Nach der ersten Sturmflut in der Nacht auf Mittwoch erwartet uns in den Nachmittagsstunden der zweite Streich. Mehr als 2 Meter über dem üblichen Pegel werden erwartet.Der Nordweststurm an der Nordsee lässt nur zögernd nach. In Bremerhaven wurden beispielsweise Windböen bis 83 km/h, also 9 Beaufort und damit volle Sturmstärke registriert. Dadurch wird das Wasser der Nordsee immer mehr in die Elbe gedrückt.
Bei der bevorstehenden Flut am Nachmittag wird deshalb zwischen Ostfriesland, Weser- und Elbegebiet mit einem um 2 bis 2,50 Meter höheren Wert gegenüber dem Mittel gerechnet. An der nordfriesischen Küste werden 1,5 bis 2 Meter mehr als das mittlere Hochwasser der Flut vorhergesagt. Entsprechende Strand- und Uferabschnitte sind bereits gesperrt worden. Auch der Fährverkehr ist beeinträchtigt und vorübergehend ausgesetzt worden.
Abends und nachts wird der Wind dann aber deutlich schwächer. Damit ist ein Abklingen der Sturmflutgefahr zu erwarten, betont das Team von wetter.net.