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Taifun Lan sorgt für Tote und Schäden auf Japan
Wie erwartet ist am Montag der Taifun Lan über den Osten der japanischen Hauptinsel Honshu hinweggefegt und hat mindestens drei Menschen das Leben gekostet.
Stromausfälle, Verkehrsbeeinträchtigungen, Flugausfälle und vieles mehr hat der Wirbelsturm verursacht. Medien zufolge sind bislang in Japan durch Taifun Lan mindestens drei Menschen gestorben. Unterführungen stehen unter Wasser, Flüsse sind über die Ufer getreten, Hänge abgerutscht.
Inzwischen ist Lan weitergezogen und setzt nun seinen Nordostkurs über dem Westpazifik fort. Mit einem beachtlichen Tempo von inzwischen 75 km/h hat es Lan eilig. Gleichzeitig konnte das Ungetüm immer weiter heruntergestuft werden. Vor dem Landgang noch als Taifun der Kategorie 4 unterwegs, ist inzwischen nur noch ein Tropentief übrig geblieben, dass in immer nördlicheren Gefilden eine Transformation in Richtung außertropisches Tief erfährt. Das liegt an der immer kälteren Meeresoberflächentemperatur des Wassers, über die Lan wandert.
Wie im Frühjahr bereits befürchtet, hat sich die Prognose einer sehr aktiven Wirbelsturm-Saison bewahrheitet. Das gilt vor allem für Hurrikane. So nennen sich die Wirbelstürme über dem Atlantik, während sie im Pazifik als Taifun und im Indischen Ozean als Zyklon bezeichnet werden. Noch ist die Saison nicht vorbei, weitere Taifune und Hurrikane sind in den nächsten vier Wochen zu befürchten, warnt das Team von wetter.net.