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Teils über 40 Liter Regen im Alpenvorland
Nachdem sich der September vielerorts mit freundlichem und trockenem Altweibersommerwetter verabschiedet hat, hat der Oktober deutlich ungemütlicher gestartet. Besonders südlich der Donau kam einiges an Regen von Himmel.
Im Alpenvorland startete die Woche mit langanhaltenden und teils kräftigem Regen. Gebietsweise sind in den letzten 12 Stunden 20 bis 35 Liter Regen zusammen gekommen, teils sogar noch mehr. In Attenkam in der Gemeinde Münsing fielen 40 Liter pro Quadratmeter, in Garmisch-Partenkirchen sogar 44 Liter. Aber auch in München wurden 29 Liter Regen gemessen.
Inzwischen ziehen sich die Regenfälle immer mehr in die Alpen zurück und schwächen sich dabei ab. Derweil ziehen im restlichen Land Wolken mit zeitweiligen Schauern durch. Dabei flutet kalte Subpolarluft unser Land, in der auch die Schneefallgrenze allmählich sinkt. So kann der Regen etwa oberhalb von 1300 Metern in Schnee übergehen. Die Temperaturen machen bei 8 bis 16 Grad halt, fühlen sich bei einem besonders im Norden auffrischendem Nordwestwind aber teilweise noch etwas kälter an.
In der kommenden Nacht beruhigt sich das Wetter durch Zwischenhocheinfluss zunächst wieder. Die Schauerneigung nimmt ab und auch der Dauerregen an den Alpen wird immer schwächer. Die Wolken lockern stellenweise stärker auf. Dabei sinken die Temperaturen verbreitet auf 5 bis 0 Grad, mitunter auch unter den Gefrierpunkt. Milder bleibt es nur im Küstenumfeld.