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Temperaturgefälle nach Nordosten hin
Der Juli knüpft bis nahtlos an die Temperaturverteilung des Vormonats an. Die aktuellen Durchschnittswerte liegen gegenüber den Erwartungswerten im Südwesten um bis zu 3 Grad höher als im Nordosten.
Petrus hält derzeit an der Benachteiligung des Nordostens in Sachen hochsommerliche Temperaturen fest. Immer wieder liegt unser Land im Übergangsbereich zwischen kühler Luft im Nordosten und sehr warmer Luft im Südwesten. Gewinnt dann die sehr warme Luft die Oberhand, dann kommt sie im Nordosten zuletzt an und steht oft bereits wieder vor ihrem Aus, weil von Westen gemäßigte Atlantikluft nachrückt. Unsere Witterung ist typisch mitteleuropäisch unbeständig mit einem beständigen Auf und Ab von Wetter und Temperaturen. Insgesamt fällt das Temperaturplus in diesem Monat jedoch deutlich niedriger aus als im Juni.
Abgesehen von wenigen Ausnahmen durch wiederholte oder anhaltende starke Regengüsse und Gewitter sind die Erwartungswerte bislang noch nicht erreicht worden, im Westen und Nordwesten ist es vielmehr örtlich bislang wiederum viel zu trocken.
Die Sonnenscheinstunden hinken allerdings etwas den langjährigen Durchschnittswerten hinterher, auch das ist ein Unterschied zum Juni, der uns mit Sonne verwöhnte. In den nächsten Tagen kommt von allem etwas hinzu. Nächste Woche kündigt sich zudem Abkühlung an, die 25-Grad-Marke wird dann zunächst kaum noch überschritten. Abgesehen von der etwas unterdurchschnittlichen Sonnenscheindauer dürften sich die sonstigen Werte im Gebietsmittel dem langjährigen Durchschnitt annähern. Allerdings bleibt das Nordost-Südwest-Gefälle bei den Temperaturen erhalten, so das Team von wetter.net.