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Unwetter hinterließen erste Schäden und auch heute drohen weitere Unwetter

Die Unwetter des gestrigen Abends und der Nacht brachten durch starken Regen und heftige Windböen erste Schäden. ​Und auch heute wird es teils heftige Unwetter geben.

Durch die sehr langsame Verlagerungsgeschwindigkeit der Gewitter kam es örtlich zu Überschwemmungen durch Starkregen. Am meisten Niederschlag fiel dabei in Hechingen in Baden-Württemberg, wo über 60 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen wurden. Aber auch an anderen Stationen wurden örtlich über 10 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit gemessen. Sicherlich muss davon ausgegangen werden, dass aufgrund der langsamen Zuggeschwindigkeit der Gewitter punktuell noch mehr Niederschlag gefallen sein wird. Vor allem rund um die Eifel lassen sich anhand von berechneten Niederschlagsmengen aus Radarmessungen punktuell über 80 Liter Regen pro Quadratmeter abschätzen.

Auch in den Alpen gingen heftige Gewitter nieder. So kam es bei der Tour de France zu einem vorzeitigen Ende. Hagelmassen und Erdrutsche behinderten die Weiterfahrt der Radprofis.

Starke Gewitterfallböen deckten unter anderem ein Dach in Gerolstein in Rheinland-Pfalz ab. Auch einige Bäume stürzten um. Ebenso schlug ein Blitz in ein Bauernhaus ein und verursachte einen Dachstuhlbrand. Rund um Bad Kreuznach kam es in einigen Gemeinden kurzzeitig zu Stromausfällen.

Vor allem heute drohen in den Gebieten südlich des Mains, sowie bis zum Thüringer Wald und dem Vogtland bis hin zum südlichen Sauerland und der Eifel erneut kräftige Gewitter. Dabei geht das größte Problem von Starkregen und. Lokal sind bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Auch hier heißt es den Himmel im Auge behalten, denn es trifft nicht jeden. Mitunter gehen einige Orte leer aus. Aber auch die Gewitterfallböen sind nicht zu unterschätzen, denn Bäume können in solchen Fällen wie Streichhölzer umknicken und zur Lebensgefahr werden.