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Unwetterbilanz vom Donnerstag

Am Donnerstag gingen wie bereits vorab von wetter.net befürchtet örtlich Unwetter nieder. Betroffen war die Region vom Niederrhein bis Worms. Von dort aus weiteten sich die Gewitter ostwärts aus. Teilweise dauerten sie in der Nacht an.

In einigen Regionen wie beispielsweise im Rhein-Main-Gebiet riss der Nachschub an Gewitterzellen auch während der Nacht nicht ab. So manch einer oder eine wurden dabei durch einen lauten Donnerknall aus ihrem Schlaf gerissen. Regenmengen bis zu 40 Liter pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit, beschädigte Oberleitungen, abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume und Verspätungen, Umleitungen oder gar vorübergehende Sperrungen von Bahnstrecken oder Flughäfen, das ist die Bilanz der Unwetter am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag. Betroffen war vor allem der Frankfurter Flughafen, der wegen der Gefahr eines Blitzschlags mehrfach vorübergehend gesperrt wurde. Das hatte zur Folge, dass 46 Starts und Landungen auf die Zeit nach 23 Uhr verschoben werden mussten und das Flugverbot unterminierten. 


Auch am Freitag entstanden über dem Süden, der Mitte und dem Nordosten teils kräftige Gewitterzellen mit Unwettergefahr. Eine deutlich erhöhte Unwettergefahr müssen wir dann ab der zweiten Tageshälfte des Sonntags und während des Montags hinnehmen, erklärt wetter.net. Zur Wochenmitte legt der Hochsommer dann erst einmal eine längere Verschnaufpause ein und ebnet mäßig warmem Schauerwetter den Weg.