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Von Riesling bis Spätburgunder: Rheingauer Weine füllen die Freßgass mit Genuss – und das Frankfurter Wetter? Einen ersten Trend erfährst du hier.

Wie jedes Jahr Anfang September zieht es Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber auf die Freßgass: Der Rheingauer Weinmarkt öffnet seine Stände. Vom 3. bis 12. September 2025 präsentieren die Winzerinnen und Winzer der Region über 600 verschiedene Weine und Sekte mitten im Herzen Frankfurts. Diesmal richtet sich der Blick nicht nur auf die Gläser, sondern auch auf den Himmel – denn das Wetter zeigt sich launisch


Auftakt mit spätsommerlicher Wärme

Zum Start am Mittwoch dürfen sich Besucherinnen und Besucher zunächst auf freundliches Spätsommerwetter freuen. Am Vormittag überwiegt Sonnenschein, und die Temperaturen steigen auf angenehme Werte um die 20 bis 25 Grad. Ein lebhafter Südwind sorgt dafür, dass es trotz Wärme nicht drückend wirkt – ideal, um sich durch die ersten Rieslinge zu probieren. Im Laufe des Nachmittags ziehen allerdings von Westen her dichtere Wolken auf, die am Abend für Schauer oder kurze Gewitter sorgen können. Wer plant, länger zu bleiben, sollte deshalb eine leichte Regenjacke dabeihaben.


So geht es weiter: durchwachsen mit sonnigen Pausen

Für die folgenden Tage simulieren die Wettermodelle eine unruhige Wetterlage. Immer wieder ziehen Schauer durch, vereinzelt begleitet von Blitz und Donner. Dazwischen öffnen sich aber auch sonnige Fenster, die Gelegenheit für einen entspannten Bummel zwischen den Weinständen bieten. Die Temperaturen bleiben im milden Bereich zwischen 18 und 24 Grad – also weder hochsommerlich heiß noch herbstlich kühl. Je nach Tageszeit und Wettererscheinung wechseln die Eindrücke: mal mediterranes Flair in der Sonne, mal gemütliches Zusammenrücken bei einem Glas Riesling, wenn Regenschauer die Gasse passieren.


Warum das Wetter so wechselhaft bleibt

Der Grund für die schwankende Witterung liegt in der aktuellen Großwetterlage über Europa. Hochdruckgebiete über dem Atlantik und Russland schließen Mitteleuropa nicht ein, dazwischen bleibt eine Art Durchgangsschneise für Tiefdrucksysteme inklusive Luft, die mit einer Südwest-Strömung zu uns gelangt. Diese Tiefs bringen in kurzen Abständen Wolken, Niederschläge und Windböen nach Deutschland. Dadurch fehlt die stabile Hochdrucklage, die normalerweise für längere Schönwetterphasen im Spätsommer sorgt.


Frühherbstliche Stimmung inklusive

Auch wenn die Sonne nicht jeden Tag scheint, trägt das wechselhafte Wetter seinen Teil zum besonderen Ambiente bei. Klare Luft nach einem Schauer, Regenbögen über den Dächern Frankfurts und das gedämpfte Licht unter Wolkendecken schaffen jeweils eine eigene Atmosphäre. Denn am Ende gilt: In guter Gesellschaft und mit einem Glas Rheingauer Wein wird das Wetter zur Nebensache – die Atmosphäre der Freßgass trägt den Rest


Quelle: visitfrankfurt.travel – Rheingauer Weinmarkt