Simon Schöfl
Wetteraussichten: Erst durchwachsen – dann Hitzecomeback?
In der neuen Woche erwartet uns zunächst wechselhaftes Sommerwetter, danach könnte sich heißes Wetter durchsetzen. Allerdings ist die Wetterprognose noch unsicher, denn bereits in den vergangenen Tagen wurde der Hitzevorschub von den Wettermodellen immer wieder nach hinten geschoben – zudem war die Vorhersage insgesamt vergleichsweise ungenau. Grund hierfür sind Tiefdruckgebiete, die über Mittel- und Osteuropa feststecken und nicht genau wissen, wo sie hinziehen möchten. Eine kleine Verlagerung der Tiefs kann für einen sehr unterschiedlichen Wettereindruck zwischen Hochsommer zu Herbstwetter sorgen – bei fast gleichbleibender Wetterlage.
Die Woche beginnt am Montag mit angenehmen, sommerlichen Temperaturen zwischen 25 und 28 Grad, im Südwesten entlang des Oberrheins ist es mit bis zu 30 Grad hochsommerlich. Etwas kühler bleibt es in Alpen- und Küstennähe bei maximal 22 Grad. Der Wettereindruck ist wechselhaft: neben Sonnenschein gibt es örtlich kurze Schauer und Gewitter, besonders im Nordosten, in der Mitte sowie in Bayern. Trockener bleibt es hingegen in Niedersachsen und im Südwesten.
Am Dienstag und Mittwoch wird es durchwachsen, und es erwarten uns die kühlsten Tage der Woche. Aus Westen überquert uns am Dienstag eine Regen- und Gewitterfront, besonders in der Osthälfte wird es nass, während es im Laufe des Tages aus Südwesten wieder freundlicher wird. Die Höchstwerte liegen bei 18 bis 22 Grad, im Südwesten bei 26 Grad. Am Mittwoch werden nur noch 16 bis 22 Grad erreicht, sommerliche Temperaturen ziehen sich nach Südwesten in den Breisgau zurück. Abgesehen vom Küstenumfeld wird es verbreitet nass.
Am Donnerstag verlagert sich das Regenwetter in die östlichen Landesteile, von der Ostsee bis in den Bayerischen Wald bleibt es regnerisch und kühl mit Höchstwerten um 20 Grad. Im Westen setzt sich derweil wieder sommerliches Wetter durch, bei Sonnenschein werden 24 bis 28 Grad erreicht.
Zum Wochenende ist die Wetterprognose noch sehr ungenau. Nach aktuellem Stand setzt sich ab Freitag im Westen und Süden zunehmend heißes Wetter aus Südwesteuropa durch, im Nordosten könnte allerdings ein Tief weiterhin für unbeständiges Wetter sorgen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 23 Grad im Nordosten und 33 Grad im Südwesten.
Am Samstag kommen die hochsommerlichen Temperaturen weiter nach Norden und Osten voran bei Höchstwerten bis 28 Grad, es bleibt aber wechselhaft. Im Süden wird es heiß bei über 30 Grad. In den Mittelgebirgen und im Alpenvorland sind einzelne Hitzegewitter möglich. Ähnlich sieht es am Sonntag aus, meist ist es freundlich bei 25 bis 33 Grad, es gibt ein steigendes Schauer und Gewitterrisiko.