Simon Schöfl
Wetterpech am Pfingstwochenende
Genau zum verlängerten Pfingstwochenende spielt das Wetterglück gar nicht mit – zumindest, wenn man sich auf ein sommerliches Wochenende freut. Fans von unbeständigem Spätherbstwetter kommen hingegen voll auf ihre Kosten: Es ist kühl, immer wieder regnet es, dazu weht ein kräftiger bis stürmischer Wind, die Sonne hat nur kurzzeitig Chancen.
Am heutigen Freitag geht es wechselhaft und windig weiter. Besonders in den Mittelgebirgen weht der Wind in kräftigen Böen, und die Wolkendecke ist meist dicht. Dazu sind viele Regenschauer unterwegs, besonders im Norden und in der Mitte. Wenn es die Sonne zwischen den Schauern mal schafft sich durchzusetzen, sind die gefühlten Temperaturen in der kräftigen Junisonne angenehm, besonders in den Niederungen bei 20 bis 22 Grad. Relativ freundlich ist es im Osten von Brandenburg bis in die Lausitz, im Südosten Bayerns sowie im Breisgau bei Höchstwerten bis 25 Grad. In den Mittelgebirgen und im Norden werden nur 15 bis 18 Grad erreicht.
Am Samstag wird es eine Stufe herbstlicher: Der Wind nimmt weiter an Fahrt auf, die Sonne bekommt noch weniger Chancen als am Vortag und es wird kühler. Die 20 Grad Marke wird nur noch in Sachsen und Südbrandenburg sowie entlang des Oberrheins erreicht, ansonsten bleibt es bei kühlen 14 bis 18 Grad. Besonders nass wird es im Südosten sowie in einem Streifen von NRW bis nach Brandenburg, im Osten örtlich mit Gewittern. Trockener ist es im Südwesten sowie im Ostseeumfeld. Es muss aber überall mit Schauern gerechnet werden.
Am Sonntag kommt dann der ungemütlichste Tag vom Pfingstwochenende, und der wahrscheinlich kühlste Tag des Sommers. Es sind viele Regenschauer, teils auch kurze Gewitter unterwegs. Dabei weht ein in Böen stürmischer Wind aus West bis Nordwest. Die Temperaturen bleiben verhalten bei Höchstwerten von 14 bis 17 Grad im Norden und in den Mittelgebirgen, im Osten und Südwesten sind knapp 20 Grad möglich.
Am Pfingstmontag ist das unbeständige Wetter dann vorüber, der Wind lässt nach und es wird trockener. Dabei hat die Sonne in der Südhälfte wieder bessere Chancen, im Norden und Osten sind noch einzelne Regenschauer und dichtere Wolken am Himmel. Nach einer kühlen Nacht bleiben die Temperaturen tagsüber noch verhalten bei Höchstwerten zwischen 17 und 22 Grad. Gefühlt ist es aber deutlich milder als an den Vortagen.
Foto: Simon Schöfl