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Winterdepression aufgepasst!

Mit dem astronomischen Winteranfang um 0.03 Uhr am Montag, wetter.net berichtete, werden nun die Tage wieder länger. Somit können wir uns nun von neuem auf mehr Sonnenlicht freuen.Am gestrigen Mittag stand die Sonne so tief am Horizont, wie an keinem anderen Tag des Jahres. Der Grund hierfür ist unter anderem die Neigung der Erdachse. Jedes Jahr um den 21. Dezember ist die Nordhalbkugel ganz von der Sonne abgeneigt und bekommt so auch am wenigsten Sonnenschein ab. Es war der Tag der Wintersonnenwende auf der Nordhalbkugel, der Höhepunkt der dunklen Jahreszeit bei uns.

Jetzt allerdings wird es nur noch besser. Nach dem kürzesten Tag und der längsten Nacht, wird nun unsere Tageslichtausbeute immer größer. Ein Glück für das Gemüt. Denn bei vielen Menschen kann der Mangel an Sonnenlicht für launische Stimmung und ein melancholisches Grundgefühl sorgen. Kein Wunder, wenn man morgens im Dunkeln zur Arbeit aufbricht und abends ebenfalls im Dunkeln wieder zuhause ankommt.
Nun jedoch bleibt es abends Tag für Tag etwas länger hell. Der früheste Sonnenuntergang in Berlin fand interessanterweise aber nicht am 22. Dezember, sondern etwa eine Woche früher statt. Die Sonne ging dabei fast schon um viertel vor vier unter. Als Sonnenuntergang bezeichnet man dabei die Zeit von der ersten Horizontberührung der Sonnenunterkante bis zum Verschwinden der Sonne unter dem Horizont. Analog gilt dies für den Sonnenaufgang. Der späteste Sonnenaufgang, in Berlin erst gegen zwanzig nach acht am Morgen, findet übrigens erst Anfang des neuen Jahres statt.