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Winterstürme in Neuseeland

In der südlichen Hemisphäre ist derzeit Winter, der Juli ist dabei der kälteste Monat im Jahr. Neuseeland wurde kürzlich von schweren Winterstürmen getroffen. Heftige Winde sowie Schnee und Starkregen suchten den Inselstaat heim.

Während wir mitten in den Sommermonaten stecken, herrscht auf der Südhalbkugel aktuell Winter. In Neuseeland wüteten zuletzt heftige Winterstürme. Sie brachten gebietsweise teils starken Schneefall, teils heftige Regengüsse. Zudem fegte der Wind mit Sturmböen und Orkanböen über den Inselstaat. Nach Angaben des neuseeländischen Wetterdienstes wurden Spitzenböen bis 160 Kilometer pro Stunde erfasst. In der Cookstraße, der Meeresenge zwischen der Nord- und Südinsel Neuseelands, erreichten die Wellen eine Höhe von elf Meter. 

Zahlreiche Straßen waren wegen Eis und Schnee sowie umgestürzte Bäume gesperrt und tausende Haushalte ohne Strom. Der Flugverkehr am Flughafen in der Hauptstadt Wellington wurde zeitweise eingestellt. 

Der Juli ist in Neuseeland der kälteste Monat im Jahr, wobei auch dann die Höchsttemperaturen häufig noch über der 10-Grad-Marke liegen. Besonders im Norden Neuseelands bleibt es milder, hier wird man vom typisch winterlichen Wetter mit Schnee und Frost meist verschont. Auf der Südinsel sind kalte und schneereiche Tage dagegen keine Seltenheit.