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Zyklon Hudhud prallt in Ostindien aufs Festland

Seit Tagen hat sich über dem Golf von Bengalen der tropische Wirbelsturm Hudhud zusammengebraut. Jetzt hat er mit Spitzenböen bis 195 Kilometer pro Stunde den Osten Indiens erreicht. Enorme Regenfälle sind die Folge.Mehr als 150.000 Menschen wurden bislang evakuiert. Vor allem die Region um Vishakhapatnam ist vom Zyklon Hudhud unmittelbar betroffen. Hier sank der Luftdruck von 1001 auf 988 Hektopascal und innerhalb von 24 Stunden kamen 145 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Im benachbarten Kakinada fielen 23 Liter pro Quadratmeter, weiter nordöstlich in Balasore 70 und in Bhubaneswar 63 Liter. Mindestens zwei Menschen starben bislang durch den Zyklon. Hudhud hatte sich in den vergangenen Tagen über dem sehr warmen Golf von Bengalen zusammengebraut.

An der Küste werden Wellen zwei Meter über dem Tidenhochwasser erwartet, die die küstennahen, flachen Regionen komplett überfluten könnten. Erinnerungen an den Zyklon Phailin, der vor einem Jahr den Osten Indiens verwüstet hat, werden wach. Die Größe und die Zugrichtung des Zyklon Hudhud sind diesem nämlich sehr ähnlich. Zur weiteren Entwicklung in Ostindien hält Sie wetter.net auf dem Laufenden.