wetter.net

Zyklon Kenneth verschlimmert Lage in Mosambik

Mindestens 38 Tote hat Zyklon Kenneth in dem von Überschwemmungen durch Tropenstürme arg gebeutelten Land gefordert. Dazu haben sich die Überschwemmungen dort nach heftigen Regenfällen wieder verschlimmert.

Zehntausende Häuser und Hütten sollen Helfern vor Ort zufolge unbewohnbar sein. Einige Orte sind seit Tagen von der Versorgung abgeschnitten. Besonders tragisch: viele Menschen haben neben ihrem Dach über dem Kopf durch die Vernichtung von Ernte und Vorräten sowie die in Mitleidenschaft gezogene Infrastruktur ihre Existenzgrundlage verloren.

Das Ausmaß der Schäden ist nur sechs Tage nach Zyklon Kenneth vorerst kaum absehbar. Weite Landstriche im Osten und Norden des Landes stehen unter Wasser. Seuchen drohen sich auszubreiten. 

Erst Mitte März hatte Zyklon Idai große Regionen des Landes verwüstet und mit seinen Wassermassen geflutet. Dabei waren rund 600 Menschen gestorben. Das ohnehin arme Land ist auf Hilfe aus dem Ausland dringend angewiesen, um wieder auf die Beine zu kommen und der Bevölkerung das Überleben zu sichern, so das Team von wetter.net. Bei vielen Menschen mangelt es derzeit an der Grundversorgung mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten.